Ideenfindung- und Lösungsgestaltung mit der Persona-Methode
Viele Unternehmen arbeiten bei der Produktentwicklung, Ideenfindung und Lösungsgestaltung mit der Persona-Methode. Auch bei der Suche neuer Mitarbeiter_innen eignet sich die Persona-Methode. Mit der Persona Technik lassen sich Kundengruppen und deren Bedürfnisse genau definieren. Eine Persona ist dabei eine fiktive Person, die Repräsentant_in einer Zielgruppe ist, welche zum Beispiel die neu zu entwickelnde Software nutzt oder das Produkt kauft.
Persona – Anwendungsbereiche
Personas wurden bekannt im Rahmen der Problemlöse- oder Ideengenerierungsmethode Design Thinking. Sie werden zum Teil auch in der agilen Projektmanagementmethode Scrum zur Vorbereitung der User-Story (Erzählung aus Anwendersicht) verwendet.
Die Persona-Methode macht dort Sinn, wo der Erfolg einer Innovation oder eines Prozesses von Menschen, ihren Bedürfnissen und ihrem Verhalten abhängt. Das kann beispielsweise bei der Nutzung einer Software oder Dienstleistung der Fall sein, beim Kaufen eines Produktes oder auch bei der Besetzung einer vakanten / neuen Stelle. Dadurch kann das Angebot inklusive der Ansprache und des Designs passgenau für diese Persona zugeschnitten werden.
Ablauf bei der Erstellung einer Persona
Die ersten Schritte in der Persona-Erstellung sind eine „Marktrecherche“ sowie Interviews mit realen Personen, für die das Produkt oder die Dienstleistung gedacht sind oder die gerade auf Stellensuche sind. Dadurch basiert die Persona auf echten Menschen mit ihren Wünschen und Herausforderungen und nicht nur auf den eigenen Vorstellungen über diese Personengruppe.
Anschließend wird diese Persona mit umfassenden Eigenschaften so detailliert wie möglich beschrieben, so dass die Entwickler oder Recruiter ein Gespür dafür bekommen, was das genau für eine Personengruppe ist, die das neue Produkt kauft, die neue Dienstleistung nutzt oder wen sie für die vakante Stelle suchen.
Erst jetzt erstellen Sie das Persona-Plakat.
Das Persona-Plakat
Das Persona-Plakat umfasst zumindest
– Name und Alter, idealerweise ein Beispiel-Foto der Person (z.B. aus dem Internet),
– Profilinformationen (z.B. (Aus-)Bildung, Wohnort/Organisation, Expertise),
– Vorteile/Wünsche und
– Herausforderungen/Probleme.
Je nach Kontext kann es auch viel mehr Details und Fotos enthalten, zum Beispiel zu Bildungsstand, Wohnumgebung, Lebensstil oder Social Media-Vorlieben.
Füllen Sie im Team das Persona-Plakat aus und hängen Sie es im Anschluss für alle sichtbar auf. So können Sie sich immer wieder während der Entwicklung des neuen Produktes/der neuen Dienstleistung oder des neuen Features in die Persona hinein versetzen. Ebenso bei der Art der Ansprache und optischen Gestaltung sowie Wahl der Vermarktungskanäle. Und führen Sie sich bei Fragen oder Entscheidungen immer wieder die Persona vor Augen. Versetzten sie sich in sie hinein und holen Sie sich erneut bei der Zielgruppe Feedback. Passen Sie das Produkt, die Dienstleistung oder die Ansprache sowie die Persona selber entsprechend des Feedbacks an.
Kontaktieren Sie uns gerne für die Ideenfindung- und Lösungsgestaltung mit der Persona-Methode. Auch die Nutzung der Persona für Ihre Recruiting-Anstrengungen.
Oder nutzen Sie zur Ideenfindung oder Problemlösungsgestaltung komplexer Anliegen gleich einen kompletten Design Thinking Prozess. Wir begleiten Sie hier kompetent und humorvoll.
Claudia Seidel – Personal-, Team- und Organisationsentwicklerin bei c-s-x